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Der Kampf der Karatetitanen bei der Kairoer Premier League 2024

Cairo pyramids

Die 2024 Karate 1-Premier League in Kairo ging kürzlich als dritte Veranstaltung der diesjährigen Serie von Elite-Karateturnieren zu Ende, bei der einige der besten Kampfsporttalente aus der ganzen Welt auftraten. Diese Veranstaltung, die im Cairo International Stadium stattfand, markierte ein weiteres erfolgreiches Jahr für Kairo als zentrale Drehscheibe in der Karatewelt und knüpfte damit an die früheren Veranstaltungen in Sharm El-Sheikh in den Jahren 2015 und 2016 sowie an die Veranstaltung im Jahr 2021 an.

Am diesjährigen Kairoer Turnier nahmen 369 Athleten aus 58 Ländern teil, wobei Italien mit 38 Athleten das größte Team stellte. Auch Japan und Ägypten waren mit 32 bzw. 26 Athleten stark vertreten. Diese vielfältige internationale Präsenz unterstreicht die bedeutende Rolle von Kairo in der globalen Karate-Gemeinschaft.

Die Konkurrenz war hart und unter den Athleten befanden sich 9 der 12 Grand Winners der vergangenen Turniere, obwohl die Japaner Hikaru Ono und Ayumi Uekusa sowie die Ukrainerin Anzhelika Terliuga nicht dabei waren. Nichtsdestotrotz waren die Kämpfe hart umkämpft und boten ein Spektakel aus Können und Disziplin, das ein Markenzeichen hochkarätiger Karate-Veranstaltungen ist.

Das Turnier gipfelte in einem spannenden Finaltag, an dem die Ägypter Abdalla Abdelaziz und Ganna Ally glänzten und neben anderen großen Gewinnern wie Reem Khamis, Mohammad Aljafari, Abdel Rahman Almasatfa und Kakeru Nishiyama Goldmedaillen gewannen. Der Tag war geprägt von einer Mischung aus erfahrenen Champions und aufstrebenden Talenten, die zusammenkamen, um Karate auf höchstem Niveau zu zeigen.

Während Kairo den Staffelstab an das nächste Turnier in Casablanca, Marokko, weitergibt, feiert die Karate 1-Premier League weiterhin das reiche Erbe und die sich entwickelnde Zukunft des Karate auf der internationalen Bühne, verspricht mehr Spannung und zeigt die anhaltende Anziehungskraft und den Wettkampfgeist des Sports.

Während sich der Staub der Karate 1-Premier League 2024 in Kairo legt, blickt die Karatewelt auf ein Turnier zurück, das nichts weniger als spektakulär war. Von atemberaubenden Kata-Darbietungen bis hin zu explosiven Kumite-Showdowns war die Veranstaltung ein Zusammentreffen von Disziplin, Kraft und Geist.

Medaillen-Ranking – Top 5 Länder:

  1. Japan ging als unbezwingbare Kraft hervor und holte insgesamt 11 Medaillen – eine beeindruckende Sammlung von 5 Gold-, 4 Silber- und 2 Bronzemedaillen. Die japanische Delegation zeigte ihr Können und setzte ihr Erbe der Exzellenz in der Kunst des Karate fort.
  2. Ägypten, nicht nur gnädiger Gastgeber, sondern auch ein hervorragender Konkurrent, holte 6 Medaillen. Das heimische Publikum war begeistert, als seine Athleten mit 3 Gold-, 1 Silber- und 2 Bronzemedaillen auf das Podium stiegen und damit ihre Position als Karatemacht festigten.
  3. Deutschland war mit 2 Goldmedaillen sehr erfolgreich und unterstrich damit das Können und die Entschlossenheit seiner Athleten. Sie haben zwar weniger Medaillen auf dem Konto, aber ihre goldenen Platzierungen sprechen Bände über ihre Qualität.
  4. Jordanien hat mit 2 Gold-, 0 Silber- und 2 Bronzemedaillen seine Wettbewerbsfähigkeit und sein strategisches Können unter Beweis gestellt und sich damit als eine Nation profiliert, die man bei künftigen Wettbewerben im Auge behalten sollte.
  5. Die Türkei (Turkiye ) rundete die Top Fünf mit einer ausgeglichenen Ausbeute von 5 Medaillen ab – auch wenn sie kein Gold holten, waren ihre 3 Silber- und 2 Bronzemedaillen ein Beweis für ihre konstanten Leistungen und ihre Ausdauer.

Gewinner nach Kategorie:

In der Kategorie Kata der Frauen bewies die Japanerin Mishima Kiri Anmut und Technik und sicherte sich mit unvergleichlicher Finesse Gold. Ihre Landsleute Ono Maho und Azuma Saeko folgten diesem Beispiel und standen ebenfalls auf dem Podium.

In den Kumite-Divisionen der Frauen dominierte die Ägypterin Aly Ganna die Gewichtsklasse -50 kg, während Toro Meneses Valentina aus Chile mit ihrer dynamischen Beweglichkeit den ersten Platz in der Klasse -55 kg belegte. In der Klasse -61 kg siegte Khamis Reem aus Deutschland, und Kama Tsubasa aus Japan dominierte die Klasse -68 kg. Die Klasse über 68 kg wurde von der Deutschen Kneer Johanna beherrscht, die das große Talent ihres Landes unter Beweis stellte.

In der Kata-Division der Männer zeigte sich die Dominanz Japans, wobei Nishiyama Kakeru Gold holte. Die Kumite-Wettbewerbe der Männer waren ebenso fesselnd. Hammad Abdallah und Almasatfa Abdel Rahman aus Jordanien siegten in den Klassen -60 kg bzw. -67 kg. Ägypten jubelte erneut über Abdelaziz Abdalla in der Klasse -75 kg, und Jordanien feierte mit Aljafari Mohammad in der Klasse -84 kg ein drittes Gold. In der Klasse 84+ kg triumphierte Sufyani Sanad aus Saudi-Arabien, der damit Gold gewann.

Während sich Athleten und Fans gleichermaßen von Kairo verabschieden, hallt der Nachhall dieses Karatefestivals noch nach. Die Veranstaltung zeigte nicht nur das Beste der Kampfkünste, sondern auch die universelle Kameradschaft und den Respekt, der diesem Sport innewohnt. Die Stadt Kairo, ein Schmelztiegel von Kultur und Geschichte, bot eine lebendige Kulisse für eine Veranstaltung, die bereits reich an Vielfalt und Wettbewerb war.

Während wir auf die nächste Station der Karate 1-Premier League in Casablanca blicken, tragen wir die Erinnerungen an die Kämpfe in Kairo mit uns, wo jeder Schlag, jeder Tritt und jede Kata eine Geschichte des menschlichen Potenzials und des Strebens nach Spitzenleistungen war.

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