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Kanryo Higaonna

Kanryo Higaonna, également connu sous le nom de Higaonna Kanryō, est une figure emblématique dans l’histoire du karaté d’Okinawa. Er wurde am 10. März 1853 in Nishimura, Okinawa, geboren und gilt als Begründer des Naha-te-Karate, eines der Karatestile Okinawas, die die Entwicklung des modernen Karate maßgeblich beeinflusst haben.

Higaonna hat bereits in seinem jungen Alter mit dem Studium der Kriegskunst begonnen. Als Jugendlicher reiste er nach Fuzhou in China, wo er die Gelegenheit hatte, verschiedene chinesische Kriegskünste zu studieren. Während seiner Jahre in China studierte Higaonna den chinesischen Stil des „Fukien White Crane“ unter der Leitung von Ryu Ryuko, einem Maître der Kriegskunst aus Fuzhou.

Nach mehreren Jahren in China kehrte Higaonna in den 1880er Jahren nach Okinawa zurück, wo er mit der Lehre begann. Er verschmolz die Techniken und Prinzipien, die er in China erworben hatte, mit den traditionellen Kampfkünsten Okinawas und schuf so einen neuen Stil, den er „Naha-te“ nannte.

Die Naha-te von Higaonna zeichnet sich durch ihre offenen Techniken, ihre tiefe und kräftige Atmung und ihre fließenden und kreisenden Bewegungen aus. Er legt außerdem den Schwerpunkt auf die Stärkung des Körpers und die Beherrschung der inneren Energie, des „Ki“.

Higaonna hat viele Schüler, aber der bekannteste unter ihnen ist wahrscheinlich Chojun Miyagi, der zum Begründer des Goju-Ryu-Stils geworden ist. Miyagi hat die Arbeit von Higaonna fortgesetzt, indem er viele Elemente des Okinawa-Karate und der chinesischen Kampfkünste kombinierte und eine tiefere Philosophie des Karate entwickelte.

Higaonna ist am 23. Dezember 1915 verstorben. Sein Einfluss auf das Karatewerk ist bis heute ungebrochen, auch wenn er sich nicht beteiligt hat. Der von ihm entwickelte Stil Naha-te hat nicht nur zur Entwicklung des Goju-ryu beigetragen, sondern auch zahlreiche andere Karatestile beeinflusst.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kanryo Higaonna ein Pionier des Karate in Okinawa war. Die Verschmelzung von chinesischer und okinawanischer Kriegskunst hat die Grundlage für zahlreiche moderne Karatestile gelegt. Seine Entschlossenheit zu lernen, seine Kreativität in der Ausbildung und sein Engagement für die Förderung des Karate haben sich in der Geschichte dieser Kampfkunst nachhaltig ausgewirkt.

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