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Japan dominiert 2023 die Karate 1-Premier League in Fukuoka

Cityscape of Fukuoka, Japan.

Die Karate 1-Premier League Fukuoka markierte die Rückkehr der internationalen Karate-Spitzenklasse in das Ursprungsland des Sports. Nach der erfolgreichen Teilnahme von Karate an den Olympischen Spielen in Tokio kehrt die Sportart mit Spannung erwartet nach Japan zurück. Die Karate 1-Premier League Fukuoka wurde vom 9. bis 11. Juni ausgetragen.

Bei der Karate 1-Premier League 2023 in Fukuoka war Japan die dominierende Kraft und sicherte sich den ersten Platz im Medaillenspiegel. Am letzten Tag der Veranstaltung zeigten die großen Sieger Hikaru Ono und Anzhelika Terliuga sowie die Olympioniken Elena Quirici und Abdel Rahman Almasatfa bemerkenswerte Leistungen und wurden zu Helden.

Japans Goldmedaillenbilanz begann mit der herausragenden Leistung von Grand Winner Hikaru Ono in der Kategorie Kata der Frauen. Sie setzte ihre Dominanz fort und sicherte sich mit 45,5 zu 43,7 Punkten den Sieg über Hongkongs Olympionikin Mo Sheung Grace Lau. Mit diesem Sieg holte sich Hikaru Ono ihren ersten Titel in dieser Saison und festigte ihren Status als Favoritin auf den Titel der Grand Winnerin, nachdem sie in Kairo und Rabat jeweils Bronze gewonnen hatte.

In der Kata-Kategorie der Männer war Japan wieder einmal das Maß aller Dinge, denn zwei Wettkämpfer aus dem Gastgeberland kämpften um Gold. Kazumasa Moto triumphierte über seinen Teamkollegen Ryonosuke Kikuchi mit einer Wertung von 44,6 zu 43,3 und sicherte sich damit den Titel auf heimischem Boden in Fukuoka. Dieser Sieg kam zu den Bronzemedaillen von Moto in Kairo und Rabat hinzu.

Die ukrainische Grand Winnerin Anzhelika Terliuga zeigte eine beeindruckende Leistung in der Kumite-Division der Frauen -55kg. Sie dominierte den Wettbewerb mit einem überzeugenden 10:2-Sieg, zeigte ihr Können und holte sich ihr zweites Gold in der Karate 1-Premier League-Saison. Ihre Gegnerin, Shiori Nakamura aus Japan, unterlag Terliugas überlegener Ippon-Leistung.

Die Schweizerin Elena Quirici machte große Fortschritte auf dem Weg zum Gewinn des Grand Winner Award in der Kategorie Kumite weiblich -68kg. Als dreifache Kontinentalmeisterin sicherte sie sich die Krone in Fukuoka und fügte ihren Titel in Kairo hinzu. In einem hart umkämpften Match gegen die Japanerin Tsubasa Kama setzte sich Quirici mit 5:2 durch.

Das Finale der männlichen Kumite-Kategorie -60kg zeigte eine intensive Vorführung von offensivem Karate. Hiromu Hashimoto gewann die Goldmedaille nach einem souveränen Sieg über Darkhan Timraliyev aus Kasachstan mit 10:4. Dies war Hashimotos erster Titel in der Karate 1-Premier League und unterstreicht sein Potenzial als vielversprechender japanischer Karateka.

Die Ägypterin Reem Ahmed Salama sicherte sich ihren zweiten Titel der Saison und fügte die Goldmedaille in Fukuoka ihren Siegen in Kairo und bei den kontinentalen Meisterschaften hinzu. Sie zeigte ihr Können in der Kumite-Division der Frauen bis 50 kg mit einem überzeugenden 6:2-Sieg gegen die Spanierin Nadia Gomez Morales.

Das Finale der männlichen Kumite-Kategorie bis 67 kg war eine rein jordanische Angelegenheit, aus der der Olympionike Abdel Rahman Almasatfa mit einem 6:1-Sieg über seinen Teamkollegen Afeef Ghaith als Sieger hervorging. Für Almasatfa war dies nach seinem Titel in Rabat die zweite Goldmedaille der Saison.

Jordanien feierte eine weitere Goldmedaille, als Mohammad Aljafari in der Kategorie Kumite -84kg bei den Männern siegte. Der Sieger des Turniers in Rabat und AKF-Titelverteidiger präsentierte sich in Topform und besiegte den Kroaten Ivan Kvesic mit 4:2.

Das Gastgeberland setzte seine Feierlichkeiten mit dem Sieg von Sarara Shimada in der Kategorie Kumite weiblich -61 kg fort. Shimada holte sich in nur zwei Auftritten ihren ersten Titel in der Karate 1-Premier League und festigte damit ihren Status als aufsteigender Stern in diesem Sport. Sie schlug die Deutsche Reem Khamis mit 4:3.

Der Italiener Lorenzo Pietromarchi sicherte sich den Titel in der Kategorie Kumite männlich -75kg. Mit außergewöhnlichem Geschick und Dominanz zeigte Pietromarchi im Finale eine herausragende Leistung und bezwang den Türken Omer Faruk Yurur souverän mit 8:0. Dieser bemerkenswerte Triumph bedeutete für Pietromarchi die erste Goldmedaille in der Karate 1-Premier League.

Die Siegesfeier des Gastgebers erreichte mit dem Finale in der Kategorie Kumite weiblich +68 kg ihren Höhepunkt. Der titelentscheidende Kampf fand zwischen zwei Teilnehmern aus Japan statt. Yuzuki Sawae gewann die Goldmedaille mit einem knappen 1:0-Sieg über ihre Teamkollegin Ayaka Saito. Mit diesem Erfolg gewann Sawae ihre erste Goldmedaille in der Karate 1-Premier League, nachdem sie zuvor bereits in der Karate 1-Series A Richmond-Vancouver gewonnen hatte.

In der letzten Kategorie des Tages, Kumite +84 kg der Männer, stand Ryzvan Talibov aus der Ukraine als Goldmedaillengewinner ganz oben auf dem Podium. Nach seinem vorherigen Sieg in der Karate 1-Premier League Salzburg 2020 sicherte sich Talibov mit einem beeindruckenden 8:0-Triumph über den Spanier Babacar Seck Sakho seinen ersten Titel seit drei Jahren.

Nach dem Abschluss der Karate 1-Premier League 2023 in Fukuoka richtet sich die Aufmerksamkeit nun auf Dublin, Irland, wo vom 8. bis 10. September die letzte Veranstaltung der Saison stattfinden wird. Die Vorfreude auf dieses große Finale steigt, denn Karatesportler aus der ganzen Welt bereiten sich darauf vor, ihr Können zu zeigen und um die begehrten Titel zu kämpfen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Karate 1-Premier League 2023 in Fukuoka von Japan dominiert wurde, mit bemerkenswerten Leistungen der großen Sieger Hikaru Ono und Anzhelika Terliuga sowie der Olympioniken Elena Quirici und Abdel Rahman Almasatfa. Die Veranstaltung zeigte außergewöhnliche Leistungen in Bezug auf Geschicklichkeit, Entschlossenheit und Sportsgeist und bereitete die Bühne für einen spannenden Höhepunkt in Dublin.

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