Search results :

Espinós zuversichtlich bezüglich der olympischen Rückkehr des Karate

Tokio 2020 - Karate ¢ Xavier SERVOLLE

Antonio Espinós, Präsident sowohl des Welt-Karate-Verbandes (WKF) als auch des Europäischen Karate-Verbandes, hat seinen unerschütterlichen Glauben daran bekräftigt, dass Karate „zu den Spielen gehört.“ Trotz seiner Abwesenheit im olympischen Programm von Paris 2024 bleibt die Disziplin fest in seinem Blickfeld für eine zukünftige Aufnahme.

Ein steiniger Weg

Karate feierte sein olympisches Debüt in Tokio 2020, begrüßt als vorübergehende Aufnahme mit dem Ziel, Stadionpublikum und jugendliche Zuschauer anzusprechen. Es wurde jedoch nicht beibehalten, als das Programm für Paris 2024 bestätigt wurde, was zu Enttäuschung unter Karatepraktizierenden weltweit führte.

Espinós kritisierte öffentlich, was er als Inkonsistenzen im Auswahlprozess des IOC ansah, der scheinbar die Reichweite zugunsten von „neuen und trendigen“ Sportarten abwertete. Er bekräftigte, dass Karate die Spiele nicht nur bereichert, sondern auch global weiter wächst, wobei der WKF über 190 Länder und schätzungsweise 100 Millionen Teilnehmer vertritt.

Warum Karate bedeutsam ist

Espinós zeichnete eine ganzheitliche Vision für Karate – nicht nur als Kampfsport, sondern als Quelle der Jugendentwicklung, mentaler Widerstandsfähigkeit und kultureller Übermittlung. Er betonte, dass Karate als traditionelle Kampfkunst mit tiefen Wurzeln in Respekt und Disziplin die Charakterbildung über alle Altersgruppen hinweg fördert.

Er hob auch praktische Vorteile hervor: Die olympische Aufnahme würde weltweit staatliche Fördermittel freisetzen, insbesondere in Entwicklungsländern, wo nur olympische Sportarten substanzielle Unterstützung erhalten. Dies wiederum würde Infrastruktur, Coaching und Basisexpansion erleichtern.

Nächster Halt: LA 2028

Da Karate für Paris 2024 ausgeschlossen wurde, besteht Espinós darauf, dass es nun ein Wettbewerb um die Aufnahme in Los Angeles 2028 – und darüber hinaus – ist. Er ist zuversichtlich, dass Karate mit der richtigen Unterstützung seine olympische Bühne zurückerobern kann. Seine Botschaft ist klar:

„Karate ist bereits Teil der olympischen Bewegung – es ist nur noch nicht zu den Spielen zurückgekehrt.“

Was dies für die Karate-Gemeinschaft bedeutet

FazitEinzelheiten
⚠️ Kurzfristiger RückschlagKarate-Fans müssen auf eine neue olympische Chance warten – voraussichtlich LA 2028.
🏛️ Strategischer VorteilEspinós glaubt, dass Karates globale Reichweite und Kernwerte es zu einem starken Kandidaten für die Wiederaufnahme machen.
🌱 BasiswachstumOlympia-ähnliche Finanzierung könnte Training und Zugänglichkeit revolutionieren, besonders in Ländern, in denen Karate noch nicht gefördert wird.
🛎️ Der Aufruf zu den WaffenJetzt ist der Moment für Verbände, Vereine und Athleten, für den olympischen Vorstoß zu werben, ihn zu fördern und sich dahinter zu vereinen.

Letztendlich bleibt Antonio Espinós trotz der Pariser Auslassung entschlossen. Für ihn und viele innerhalb des WKF ist Karates olympische Reise bei weitem nicht vorbei – sie tritt in ihr nächstes Kapitel ein.

Share This :

Schreibe einen Kommentar