Herausragende Leistungen und historische Siege markieren den Abschluss der Karate-Europameisterschaft der Senioren 2024 in Zadar
Die Karate-Europameisterschaft der Senioren 2024 in Zadar, Kroatien, endete mit spektakulären Darbietungen von Können und Geist, bei denen sowohl erfahrene Champions als auch aufstrebende Talente zu sehen waren. Athleten aus ganz Europa kamen zusammen, um um die kontinentale Vorherrschaft zu kämpfen, und viele verließen die Veranstaltung mit historischen Siegen und denkwürdigen Momenten.
Kata-Champions erscheinen mit Anmut und Kraft
©2024 Xavier Servolle / Kphotos
Weibliche Kata
Dilara Bozan aus der Türkei gewann ihre erste Goldmedaille bei einem großen internationalen Wettbewerb in der Kategorie Kata der Frauen. In einem dramatischen Finale setzte sich Bozan gegen die Italienerin Terryana D’Onofrio durch, nachdem beide 42,40 Punkte erzielt hatten, und unterstrich damit ihre Präzision und Gelassenheit unter Druck.
Männliche Kata
Die türkische Dominanz in der Kata setzte sich mit Ali Sofuoglu fort, der seinen Titel in der Kata-Division der Männer verteidigte. Sofuoglu lieferte eine souveräne Leistung ab und setzte sich mit 43,90 zu 42,40 gegen Damian Quintero aus Spanien durch. Seine wiederholten Kontinental- und Weltmeistertitel unterstreichen seine anhaltende Exzellenz und Dominanz in dieser Disziplin.
Lokale Helden und internationale Stars glänzen im Kumite
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Kumite männlich 84+ kg
Der Kroate Andjelo Kvesic holte sich den Sieg im Kumite der Männer 84+ kg, indem er Matteo Avanzini aus Italien mit 6-2 besiegte. Dieser Sieg bedeutete seinen zweiten kontinentalen Titel und begeisterte die Menge in der Kresimir Cosic Sporthalle, als er die Flagge der Gastgebernation ganz nach oben auf das Podium trug.
Kumite weiblich -50 kg
Ema Sgardelli gab ein beeindruckendes Debüt im Kumite der Frauen -50 kg mit einem 8:0 Sieg über Mihaela Mishovska aus Nordmazedonien. Ihre dominante Leistung endete vorzeitig mit einem denkwürdigen Sieg bei ihrem ersten Auftritt auf dem Kontinent und trug zu Kroatiens Goldmedaillenbilanz bei.
Kumite männlich -67 kg
Der Ungar Yves Martial Tadissi holte sich seinen ersten kontinentalen Titel in der Kategorie Kumite -67 kg der Männer mit einem knappen 1:1-Sieg über Nenad Dulovic aus Montenegro, der durch Senshu gesichert wurde. Tadissis Sieg war ein wichtiger Meilenstein, nachdem er zuvor vier kontinentale Bronzemedaillen gewonnen hatte.
Kumite männlich -60 kg
Christos-Stefanos Xenos aus Griechenland setzte seine beeindruckende Serie mit einem weiteren kontinentalen und Weltmeistertitel in der Kategorie Kumite -60 kg der Männer fort, indem er Orges Arifi aus Albanien mit 3:1 besiegte. Xenos‘ konstante Leistungen haben ihn zu einem gefürchteten Konkurrenten auf der europäischen Bühne gemacht.
Kumite der Frauen: Von Veteranen-Champions bis hin zu erstmaligen Siegern
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Kumite weiblich 68+ kg
Johanna Kneer aus Deutschland verteidigte ihren Titel im Kumite der Frauen 68+ kg erfolgreich, indem sie die Engländerin Rochelle Walters mit 4-2 besiegte. Kneers zweiter europäischer Titel in Folge ergänzt ihre beeindruckende Saison, zu der auch Siege bei den Veranstaltungen der Karate 1 Premier League gehören.
Kumite weiblich -68 kg
Alizee Agier aus Frankreich kehrte im Kumite der Frauen -68 kg an die Spitze des Podiums zurück, indem sie Elena Quirici aus der Schweiz mit 6-2 besiegte. Agiers Sieg unterstreicht ihre anhaltende Dominanz und Erfahrung in diesem Sport.
Kumite weiblich -61 kg
Ingrida Bakos Suchankova aus der Slowakei holte sich den Titel im Kumite der Frauen -61 kg, nachdem sie Lejla Topalovic aus Österreich mit 6:5 besiegt hatte. Suchankovas Sieg bedeutete eine triumphale Rückkehr in den Wettkampf nach ihrer kürzlichen Mutterschaft.
Kumite weiblich -55 kg
Mia Bitsch aus Deutschland holte sich ihren ersten kontinentalen Titel im Kumite der Frauen -55 kg, indem sie Sonia Pereira aus Spanien mit 4-2 besiegte. Der Sieg von Bitsch zeigte ihr aufstrebendes Talent in einem hart umkämpften Feld.
Die Karate-Europameisterschaft der Senioren 2024 in Zadar feierte nicht nur die Leistungen der einzelnen Athleten, sondern unterstrich auch die Kameradschaft und die gemeinsame Leidenschaft für Karate zwischen den Nationen. Wenn die Teilnehmer auf künftige Meisterschaften blicken, werden die Erinnerungen und Erfolge von Zadar sie zweifellos inspirieren und ihre Reise in diesem Sport beflügeln.